Seit letzter Woche sind insgesamt 16 E-Ladesäulen mit 32 Ladepunkten in Betrieb, sechs verteilt auf dem Parkplatz am Haupteingang, zehn im Tropical Islands Resort. Technisch betrieben werden die EWE Go-Ladesäulen von der Energieversorgung Brand, einem Joint Venture zwischen Tropical Islands und dem Energiedienstleister EWE, das den Standort mit Energie versorgt.
Umweltfreundlichkeit und Klimaneutralität gewinnen auch in Europas größter tropischer Erlebniswelt weiter an Bedeutung und sind Kernkriterien bei der Planung jedes neuen Projekts. „Wir setzen bereits auf autarke Stromversorgung, bereiten 80 Prozent des Wassers in einem Kreislauf wieder auf und beginnen Ende März auch mit der energetischen Sanierung unserer Außenhülle. Mit der Installation der Ladestationen tragen wir nun auch unseren Teil zur Mobilitätswende bei. Schließlich kommen immer mehr Gäste mit einem Elektrofahrzeug zu uns“, erläutert Tropical Islands General Manager Chris Jung.
Die Ladestationen am Tropical Islands sind ein gemeinsamer Schritt des Freizeit-Resorts und EWE, die Elektromobilität voranzutreiben. „Mit den Ladestationen, die mit dem Strom aus unseren Blockheizkraftwerken versorgt werden, haben wir ein weiteres kleines Puzzleteil hinzugefügt, um die Verkehrswende voranzubringen, denn der konventionelle öffentliche Straßenverkehr ist eine erhebliche CO2- und Feinstaub-Quelle“, sagt Jörg Wieczorke, EVB-Geschäftsführer. Wieczorke zufolge brauchen moderne Freizeitparks auch eine moderne und klimafreundliche Infrastruktur. Die Ladestationen zahlen genau darauf ein, ebenso wie die vor einigen Jahren modernisierte Energiezentrale mit zwei großen Blockheizkraftwerken. Diese sind gasbetrieben und erzeugen Wärme sowie gleichzeitig 90 Prozent des Stroms, den der Tropical Islands-Standort benötigt. Die Energieerzeugung aus Blockheizkraftwerken gehört zu den effizienten Formen der Erzeugung, die Wirtschaftlichkeit und Klimaschutz sinnvoll miteinander verbindet und eine Übergangslösung auf dem Weg in die Klimaneutralität ist.
Wenngleich rund 70 Prozent der Ladevorgänge an der Arbeitsstätte oder zu Hause stattfänden, sei das Vorhandensein einer öffentlichen Ladeinfrastruktur zudem eines der wichtigsten Entscheidungskriterien für die Anschaffung eines Elektrofahrzeuges, erklärt Jörg Wieczorke.